1981 kaufe Johannes K. den Autobianchi A112 Abarth in Hamburg.
Ein Jahr später verkaufte Johannes K. das Auto an Ursula T. die ebenfalls in Hamburg wohnte weiter.
1984 verkaufte Ursula T. das Auto an August K. nach Köln.
August K. war derjenige der das Auto durch Uwe Angsten umgebaut hat.
So wie ich aus den Unterlagen heraus nehmen kann, war August K. ein Hobby Rennfahrer der gerne die Nordschleife mit dem Autobianchi besuchte.
1985 ließ August K. das Auto bei Uwe Angsten Aufrüsten, um es noch mehr auf die Nordschleife anzupassen.
1986 wurde dann die letzte Aufrüstung von Uwe Angsten durchgeführt im Auftrag von August K.
Uwe Angsten versicherte August K. das es dieses Auto mit diesen Modifikationen nur drei mal auf der Welt gibt und das Uwe Angsten diese drei Autos auch betreut.
Der Gesamtwert des Autos wurde damals auf 60.000 DM geschätzt.
Aus Zeitgründen wurde das Auto 1987 von August K. nicht mehr bewegt, es stand nur noch aufgebockt in einer beheitzten Garage.
Also entschloss August K. 1989 das Auto zu verkaufen.
Das Auto wurde über BMW Hammer verkauft.
Es stand cirka ein Jahr im Austellungsraum, bis 1990 bei BMW Hammer eingebrochen und der Autobianchi leer geräumt wurde.
Es wurden die kompletten Armaturen, die Schalensitze mit Hosenträgergurten, die Angsten Kotflügelverbreiterung beschädigt sowie die von Uwe Angsten montierten 13" Felgen gestohlen. Das Ersatzrad haben die Diebe anscheinend vergessen hier ein Bild vom noch übrig gebliebenem Ersatzrad.
Das Auto wurde dann ein Versicherungsfall.
Ein bekannter meines Vaters Reinhard M. kaufte 1991 dann das Auto von der Versicherung ab.
Reinhard M. machte den Angsten A112 RS wieder notdürftig Start klar, er verpasste ihm ein Satz Reifen, Armaturen von einem alten Mercedes und einen gebrauchten Schalensitz.
Mein Vater war schon immer ein großer Fan von den Autobianchis, er hatte damals schon 4 Stück.
Zwei A112 70 HP Abarth und zwei A112 Junior, davon sind zwei, ein Abarth und ein Junior noch im Besitz meines Vaters. Natürlich bestand sehr großes Interesse den Fuhrpark mit dem Angsten RS zu erweitern.
Da Reinhard M. auch ein leidenschaflicher Autosammler war, doch er vorlieben für Käfer hatte, verkaufte bzw, tauschte Reinhard M. den Autobianchi gegen einen großen Wohnwagen meines Vaters.
Somit durfte mein Vater sich 1992 glücklicher Besitzer eines Angsten A112 RS schimpfen.
Zu diesem Zeitpunkt jedoch, baute mein Vater mit meiner Mutter ein Haus, zusätlich hab ich mittlerweile das Licht der Welt erblickt, demnach blieb nicht mehr viel Zeit für das Auto übrig, somit wurde der Autobianchi hochgebockt in einer Garage gelagert.
Das Auto stand dann bis 2012 unangetastet in der Garage, bis mein Vater und ich es wieder zum leben erweckt haben. Der jetzige Zustand des Autos ist recht gut.
Das bekannte Problem mit Rost an den Autos ist nicht festzustellen, lediglich an der Fahrertür ist ein wenig Rost.
Letztes Jahr wurde dann auch eine komplette Inspektion durchgeführt und natürlich erstmal mit roter Nummer Probegefahren.
Mein Vater und ich entschieden uns das Auto original getreu, also so wie es nach der letzen Aufrüstung Angstens Motorsport Werkstatt verlassen hat, zu restorieren, das heißt:
- Roststellen beseitigen
- Komplette Lackierung in original Farbe
- Angsten Felgen
- komplette Innen Instrumente
- zwei neue Schalensitze mit Hosenträgergurten
- neue Angsten Kotflügelverbreiterung
- Motor komplett zerlegen, reinigen und wieder einstellen lassen
Ich denke das bis ende 2014 der Angsten A112 RS wieder auf Deutschlands Straßen rollt und da wo er eigentlich hingehört, nämlich auf der Nordschleife, einige Runden gedreht werden.
Neuigkeiten folgen.....
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